Günther Jakobs - „Zur Theorie strafrechtlicher Zurechnung“

Günther Jakobs studierte Rechtswissenschaften in Köln, Kiel und Bonn, promovierte 1967 an der Universität Bonn und habilitierte sich ebendort 1971 bei Hans Welzel mit „Studien zum fahrlässigen Erfolgsedikt“. Im gleichen Jahr folgte ein Ruf an die Universität Kiel, 1976 wurde er an die Universität Regensburg berufen. Von 1986 bis zu seiner Emeritierung 2002 lehrte und forschte Günther Jakobs dann an der Universität Bonn, wo er Direktor des Rechtsphilosophischen Seminars sowie Mitdirektor des Strafrechtlichen Instituts war. Günther Jakobs ist Mitherausgeber der Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft (ZStW). Darüber hinaus ist er Mitglied der Bayerischen und der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Senior Fellow des Käte Hamburger Kollegs „Recht als Kultur“.

Ausgewählte Publikationen: „Die strafrechtliche Zurechnung von Tun und Unterlassen“ (1996), „Staatliche Strafe – Bedeutung und Zweck (2004) und zuletzt „System der strafrechtlichen Zurechnung“ (Band 2 der Schriftenreihe „Recht als Kultur“, herausgegeben von Werner Gephart, 2012).