Wortgebunden. Zur Verbindlichkeit von Versprechen in Recht und Literatur

Frankfurt am Main: Klostermann 2021

Die Selbstbindung durch das gegebene Wort ist eine Grundbedingung des gesellschaftlichen Lebens. Das Versprechen wirkt in der Moral, im Recht, aber auch in der Liebe. Es gewährt daher einen Blick auf das Verhältnis dieser verschiedenen Formen sozialer Verbindlichkeit zueinander. Weil das Versprechen seine eigene Wirkung aber nie gewährleisten kann, sondern immer voraussetzen muss, wirft es in allen Anwendungsfeldern die Frage auf, wie Bindung gelingt. Dies untersuchen die hier versammelten Beiträge an der Schnittstelle von Recht und Literatur.

Eine Lesesprobe finden Sie auf der Seite des Vittorio Klostermann Verlags.

Über die Herausgeber:

Gregor Albers ist Jurist und Rechtshistoriker. Er ist Akademischer Rat auf Zeit am Institut
für Römisches Recht und Vergleichende Rechtsgeschichte der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-
Universität Bonn.

Joachim Harst ist Juniorprofessor für Komparatistik an der Universität zu Köln. Seine Habilitationsschrift beschäftigt sich mit Verbindlichkeit in Ehebruchsgeschichten der Weltliteratur.

Katharina Kaesling ist Rechtswissenschaftlerin und wissenschaftliche Koordinatorin am Käte
Hamburger Kolleg „Recht als Kultur“. 2017 erschien ihre rechtsvergleichende Dissertation zu
nachehelicher Verantwortung in Frankreich und Deutschland.