Prof. Dr. Marta Bucholc

Ehemalige Forschungsprofessorin am Käte Hamburger Kolleg "Recht als Kultur"

Kontakt

E-Mail: mbucholc@uni-bonn.de

Curriculum Vitae

Marta Bucholc studierte Soziologie, Philosophie und Rechtswissenschaften in Warschau und erlangte zudem das D.E.S.S. au Droit de Societés an der Université de Poitiers. 2006 wurde sie am Institut für Soziologie der Universität Warschau promoviert, wo sie seitdem Assistant Professor für Soziologie ist und sich 2014 habilitierte. Für ihre Forschung wurde Marta Bucholc mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet. So erhielt sie den Florian Znaniecki Award der Polish Sociological Association, das START Fellowship der Foundation for Polish Science sowie das Bronisław Geremek Fellowship des Instituts für die Wissenschaften vom Menschen in Wien, wo sie von 2010 bis 2011 Junior Visiting Fellow war. Seit 2014 ist sie Mitglied des Editorial Advisory Board der Law and Society Review.

Darüber hinaus ist Marta Bucholc als Übersetzerin soziologischer Schriften tätig. So übersetzte sie unter anderem 2007 Mary Douglas‘ „Purity and Danger“ (1966) und 2008 Michel Maffesolis Werk „Le temps des tribus. Le déclin de l'individualisme dans les sociétés postmodernes“ (1988) in die polnische Sprache. Zudem ist Sie Herausgeberin der ersten vollständigen polnischen Übersetzung von Norbert Elias‘ „Über den Prozeß der Zivilisation“ (1939).

Im Rahmen eines Fellowship am Käte Hamburger Kolleg „Recht als Kultur“ von Oktober 2012 bis September 2013 befasste Marta Bucholc sich mit ihrem Forschungsprojekt „Involvement and Detachment in Legal Concepts and Practices ─ On the potential of Norbert Elias’s approach in the global comparative research of legal cultures“. Zuletzt (2015) ist bei Klostermann ihre Monographie „A Global Community of Self-Defense. Norbert Elias on Normativity, Culture, and Involvement“ als achter Band der Schriftenreihe „Recht als Kultur“ erschienen.  Von September 2015 bis August 2020 war Marta Bucholc Forschungsprofessorin am Käte Hamburger Kolleg „Recht als Kultur“.


CV und Publikationsliste