Upendra Baxi - „Transformative Constitutionalism“

Upendra Baxi zählt zu den großen indischen Rechtsgelehrten der Gegenwart. Seine Ausbildung genoss  er in Rajkot, Mumbai sowie an der Berkeley Law School (Boalt Hall) der University of California, wo er nicht nur Master- und Doktorgrad erwarb, sondern zudem auch zu den letzten Gesprächspartnern Hans Kelsens gehörte.

Als jüngster Jura-Professor Indiens wurde Upendra Baxi 1971 an die University of Delhi berufen. Sein akademischer Weg führte ihn in die Positionen des Vizekanzlers an den Universitäten von South Gujarat und Delhi, an die University of Warwick sowie zu den Law Schools des  Washington College, der Duke University und der University of New York (Global Law Program). 2002 hielt er die Hague Academy of International Law Lectures über „Mass Disasters, Multinational Enterprise Liability and Private International Law“, und 2009 die Tagore Law Lectures an der Universität von Kalkutta über „Approaches to GlobalJustice“.

Baxi ist Autor von über 20 Büchern und über 200 Aufsätzen, insbesondere in den Bereichen der vergleichenden Verfassungslehre und der Menschenrechte. Zu seinen jüngeren Publikationen zählen „The Future of Human Rights“ und „Human Rights in a Posthuman World: Critical Essays“.