Hans Belting - „Blickwechsel: Zwei Kulturen und die Bildfrage im Vergleich“

Prof. Dr. Hans Belting studierte Kunstgeschichte in Rom und Mainz. Nach abgeschlossener Habilitation an der Universität Hamburg mit der Arbeit „Studien zur beneventanischen Malerei des 8. - 10. Jahrhunderts“ unterrichtete er von 1980 bis 1992 Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1992 wirkte Hans Belting an der Gründung der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe mit und initiierte dort vor allem das Institut für Kunstwissenschaft und Medientheorie, wo er bis zu seiner Emeritierung 2002 lehrte. Im Anschluss war er von 2002 bis 2003 Inhaber des Europäischen Lehrstuhls am Collège de France in Paris sowie von 2003 bis 2004 Gastprofessor am Department of Art History an der Northwestern University in Chicago. 2004 wurde Hans Belting als Direktor an das Internationale Forschungszentrum Kulturwissenschaften nach Wien berufen (bis 2007). Hans Beltings Forschung gilt als richtungsweisend für eine Neuorientierung der modernen Kunsttheorie. Zu seinen wichtigsten Schriften zählen „Bild und Kult. Eine Geschichte des Bildes vor dem Zeitalter der Kunst“ (1990), „Szenarien der Moderne: Kunst und ihre offenen Grenzen“ (2005) und „Florenz und Bagdad. Eine westöstliche Geschichte des Blicks“ (2008).

Ein Team von Uni Bonn TV begleitete den Vortrag. Den Podcast können Sie hier sehen.

Im Anschluss fand die feierliche Präsentation des Kunstwerks Alexander Polzins zum Thema "David und Goliath" statt. Hierzu ist ebenfalls ein kurzer Film entstanden.